Tierschutz auf Malta
Eine sonnenverwöhnte Insel im Mittelmeer, auf der Tiere unendlich leiden
Wer auf Malta Urlaub macht, Sonne, Meer und Landschaft genießt, bemerkt wohl selten, wozu die freundlichen Inselbewohner fähig sind. Seit vielen Jahren prangern Tierschützer die dortigen Missstände an, denn ein [Urlaubs]paradies finden nur Touristen vor. Für eine große Anzahl von Tiere hingegen, bedeutet das Leben dort die Hölle. Malta hält sich ungeachtet der Mitgliedschaft in der EU nicht an die Richtlinien des Europäischen Tierschutzgesetzes.
Gegen das Tierelend kämpft der Verein AAA – Association of Abandoned Animals (Vereinigung für verlassene Tiere)
engagiert und couragiert an.
Straßentiere, Kettenhunde und für Hundekämpfe missbrauchte Hunde sind die großen Sorgenkinder der Tierschützer. Der Versuch, ein Verbot der Kettenhaltung zu erwirken, scheiterte, doch der Kampf geht weiter. Die Hundekämpfe zu verbieten, scheint schier aussichtslos, die Befürworter dieses grausamen Spektakels sind zu mächtig. Ein merkwürdiges Vergnügen, sich an diesem blutigen Schauspiel zu ergötzen. Das Schlimmste kommt zum Schluss: An den bedauernswerten Verlierern rächen sich Besitzer grausam. Sie werden aufgehängt, aber so, dass die Qual möglichst lange dauert. Aber man zündet sie auch an und läßt sie bei lebendigem Leib verbrennen. Der Aufschrei der Tierschützer verhallt ungehört. Die Insel zu meiden, damit eine Lebensader, der Fremdenverkehr, zum Erliegen kommt, wäre ein probates Mittel. Aber wer will schon auf das Wellenreiten verzichten. Behörden und Tierschutzbeauftragte der EU sehen und hören nichts. Damit bleiben die unvorstellbaren Qualen der Tiere ungesühnt.
Die Tierschützer von AAA müssen noch ein aktuelles Problem bewältigen, denn ihr in einem Industriegebiet liegendes Tierheim soll der weiteren Bebauung weichen. Bei der Suche nach Ersatz wurde nun ein verlassenes Gebäude entdeckt, das man hofft, entsprechend herrichten zu können. Alles auch eine Geldfrage.
Extrem trockene Sommer bedeuten für viele ausgesetzte Tiere den Tod. Viele Tierschicksale sind für Tierschützer schwer zu verkraften.
Zusammen mit unserem Partnerverein HUNDERETTUNG e.V.
unterstützen wir, HERKULES Bullyrettung & Co. die wertvolle Arbeit von Christine Peters und dem Tierheim AAA.